Die gute Nachricht zuerst: E-Mail-Marketing funktioniert auch 2025 noch hervorragend. Öffnungsraten steigen, Klickrate bleibt stabil, das Engagement ist hoch und Marken versenden mehr E-Mails denn je. Aber der Erfolg hängt davon ab, ob man es richtig macht.
In diesem Artikel stellen wir fünf zentrale Strategien vor, auf die sich dein Team in der zweiten Jahreshälfte 2025 konzentrieren sollte, um im E-Mail- und Cross-Channel-Marketing die Nase vorn zu haben.
Dynamische E-Mail-Segmentierung: der neue Standard 2025
Die Zeiten einfacher Zielgruppen wie „Frauen zwischen 25 und 35 Jahren“ sind längst vorbei. Erfolgreiche Marken setzen heute auf fortschrittliche dynamische Segmentierung basierend auf Website-Verhalten und gerätespezifischen Signalen.
Beispiel: Öffnet ein Nutzer eine E-Mail auf einem Apple-Gerät, kann sich die Segmentierung in Echtzeit anpassen. Echtzeit-Segmentierung über Geräte hinweg ist heute kein Luxus mehr, sondern wird als Standard erwartet.
Was zu tun ist: Beginne mit dem Aufbau von Echtzeit- und Intent-basierten Segmenten mithilfe einer Customer Data Platform (CDP). Eine CDP sammelt Daten aus all deinen Kundenkontaktpunkten wie E-Mail, Website und CRM und vereint sie an einem Ort. Spotler CDP ermöglicht dir eine vollständige Sicht auf jeden Kunden und erlaubt die Erstellung intelligenter Segmente auf Basis von Verhalten und Kaufabsicht in Echtzeit. Ändert sich das Verhalten, passt sich das Segment automatisch an. So erreichst du mehr Relevanz und höheres Engagement.
E-Mail-Marketing-Automatisierung: dein Wachstumsmotor
Automatisierung ist der Motor der profitabelsten E-Mail-Marketing-Programme. Automatisierte Flows wie Warenkorbabbrecher, Produktinteresse oder Post-Purchase-Ketten übertreffen klassische Newsletter bei Weitem.
Durch die Optimierung des Versandzeitpunkts oft 1 bis 3 Stunden nach dem Auslöser, personalisierte Produktempfehlungen und präzise abgestimmte E-Mail-Texte erzielen Marken signifikantes Umsatzwachstum allein über E-Mail.
Was zu tun ist: Analysiere deine aktuellen Automatisierungen gründlich. Teste unterschiedliche Versandzeiten, Betreffzeilen und personalisierte Angebote, um die Leistung zu maximieren bevor du weitere Kanäle hinzunimmst.
WhatsApp-Marketing: ungenutzte Engagement-Chance
Sobald deine E-Mail-Automatisierung ausgereift ist, eröffnet WhatsApp neue Möglichkeiten für starkes Engagement, insbesondere in europäischen Märkten mit rasant wachsender Nutzung. Aktuelle Benchmarks zeigen Klickraten zwischen 15 Prozent und 40 Prozent, je nach Zielgruppe und Kampagnentyp.
E-Mail bleibt das Rückgrat der Kundenkommunikation, aber WhatsApp bringt Geschwindigkeit und Interaktion ins Spiel. Ideal für zeitkritische Aktionen, Erinnerungen oder Service-Updates.
Was zu tun ist: Experimentiere mit kurzen, klaren WhatsApp-Nachrichten und starken Call-to-Actions. Diese funktionieren hervorragend bei Blitzaktionen, Warenkorbabbrechern oder Terminerinnerungen. Mit Spotler Message kannst du WhatsApp vollständig in deine Automatisierungen integrieren und in Echtzeit auf Kundenverhalten reagieren.

Zero-Party-Daten: früh sammeln für bessere Personalisierung
Zero-Party-Daten also Informationen, die Kunden dir freiwillig geben werden zur Grundlage effektiver Personalisierung. Falls du noch keine Preference Center oder Progressive Profiling einsetzt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.
Dieser Ansatz schafft Vertrauen und ermöglicht es Kunden, ihre eigene Markenerfahrung aktiv mitzugestalten. Mit Spotler CDP kannst du Zero-Party-Daten nicht nur erfassen, sondern auch in Echtzeit für personalisierte E-Mail- und Cross-Channel-Kampagnen nutzen.
Was zu tun ist: Platziere unaufdringliche Popups auf Seiten mit hoher Kaufabsicht. Starte einfach zum Beispiel mit der Frage „Über welche Themen möchtest du mehr erfahren?“ und erweitere deine Datenerhebung Schritt für Schritt.

Click-to-Open Rate (COR): der verlässlichste Engagement-Indikator
Seit Maßnahmen wie Apple’s Mail Privacy Protection sind Öffnungsraten weniger aussagekräftig. Die Click-to-Open Rate COR bietet ein viel klareres Signal dafür, wie überzeugend deine Inhalte nach dem Öffnen sind.
Statt nur auf Versandvolumen oder Öffnungen zu schauen, liefert das Verhältnis von Öffnungen zu Klicks tiefergehende Einblicke in die Qualität deiner Inhalte.
Was zu tun ist: Mach die COR zu einer zentralen Kennzahl in deinem Reporting. Teste regelmäßig Betreffzeilen, Inhaltslayouts, Produktblöcke und Call-to-Actions, um das Klickverhalten zu verbessern.
Fazit: Warum E-Mail-Marketing auch 2025 eine starke Kraft bleibt
E-Mail erzielt weiterhin hervorragende Ergebnisse, aber nur wenn du folgende Prinzipien beachtest:
- Clevere Segmentierung über eine Echtzeit-CDP
- Fortschrittliche Automatisierung entlang der gesamten Customer Journey
- Zero-Party-Daten für echte Personalisierung
- Intelligente Cross-Channel-Verknüpfung mit Tools wie WhatsApp
- Berücksichtigung der COR als zentrale Metrik im Reporting
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